Jürgen Kiontke

Jürgen Kiontke

ist Filmkritiker (u.a. für das Amnesty-Journal, Futurzwei und Jungle World), freier Journalist und Buchautor ("Little Class")

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  • Spuren der Vergangenheit

    Der Filmemacher Luigi Toscano begibt sich in „Schwarzer Zucker, rotes Blut“ mit der Holocaust-Überlebenden Anna Strishkowa auf die Suche nach ihrer Identität.
  • Erinnerung an die Rote Kapelle

    „In Liebe, Eure Hilde“: Andreas Dresen widmet sich in seinem neuen Film dem Schicksal der Widerstandskämpferin Hilde Coppi.
  • Die Zukunft von Loitz

    Paul Raatz widmet sich in „Unendlicher Raum“ den strukturschwachen Gebieten in Ostdeutschland.
  • Chris wird clean

    In „Hausnummer Null“ begleitet Lilith Kugler den jungen Obdachlosen Chris auf seinem Weg in die Unabhängigkeit. Ein Streifzug durch Deutschlands Drogenzone.
  • Diverses Panorama

    Ausgehend vom G20-Gipfel 2017 in Hamburg liefert der Film „Wir sind so frei“ Einblicke in verschiedene Protestbewegungen.
  • Emanzipation ist (noch mehr) Arbeit

    Torsten Körner widmet mit „Die Unbeugsamen II – Guten Morgen, Ihr Schönen“ den rebellischen Frauen der DDR einen hochinteressanten Dokumentarfilm.
  • Bad im Geldspeicher

    In ihrer Komödie „Zwei zu eins“ lässt Natja Brunckhorst die Wendezeit aufleben.
  • Den Namen ändern

    Regisseurin Narges Shahid Kalhor lebt in Deutschland und will sich nicht mit der Vergangenheit ihres Namens abfinden. Das Resultat: Ein quietschbunter, facettenreicher Film über das Leben zwischen zwei Welten.
  • Eine politische Liebesgeschichte

    „Ein kleines Stück vom Kuchen“ dürfte nicht gerade ein Filmtitel sein, der an der Kinokasse für Absatz sorgt. Doch die einfühlsame iranische Sozialstudie hätte fast den Goldenen Bären auf der diesjährigen Berlinale gewonnen.
  • Das Leben der Pflegerin

    Eva Trobisch leuchtet in ihrem Film „Ivo“ den Alltag einer Palliativfachkraft aus.
  • Protest hat viele Gesichter

    Joana Georgi begleitet für ihren Dokumentarfilm „Niemals allein, immer zusammen“ junge Menschen bei der Protestarbeit.
  • Wem gehört die Stadt?

    In „Sold City“ beschäftigen sich die Sozialdokumentarfilmer Leslie Franke und Herdolor Lorenz mit der Wohnungsfrage weltweit. Denn bezahlbarer Wohnraum fehlt in vielen Städten der Erde. Doch sie warten auch mit Positivbeispielen auf.
  • Nicht endende Beerdigung

    In „Das leere Grab“ suchen Angehörige zweier Familien aus Tansania nach den Spuren ihrer Vorfahren. Der Film ist eine besondere Art der Geschichtsschreibung über den deutschen Kolonialismus.
  • „Der eine Sohn übernimmt das Schlachthaus, der andere geht in die Politik“

    Der Film „Die Q ist ein Tier“ wirft einen kritisch-satirischen Blick auf die Lebensmittelindustrie und unser Verhältnis zu Ernährung.
  • Für die Gerechtigkeit

    Nele Dehnenkamp dreht mit „For the Time Being“ eine Langzeitdokumentation über die US-Amerikanerin Michelle Bastien-Archer, die jahrelang für die Freilassung ihres Ehemanns kämpfte.
  • Politische Träume

    Petra Hoffmann dreht mit „Ein Traum von Revolution“ einen sehenswerten Film über die sandinistische Revolution in Nicaragua. Und über ihr eigenes Leben.
  • Schule kann Spaß machen

    „Radical“ ist ein mitreißender Film über die Fähigkeiten von Kindern aus armen Verhältnissen.
  • Porträt des Autors

    Mit dem Film „Die Herrlichkeit des Lebens“ bekommen Franz Kafka und Dora Diamant die große Leinwand.
  • Missglückte NS-Fiction

    „Zone of Interest“ will experimentelles Gewaltkino sein, in dem Gewalt nicht gezeigt wird. Ob das den gewünschten Effekt hat, ist fraglich.
  • Europäische Grenzwerte

    Regisseurin Agnieszka Holland inszeniert in ihrem neuen Film „Green Border“ die Überlebenskämpfe im Grenzgebiet zwischen Polen und Belarus.
  • Keiner schwimmt mit Handschellen so weit wie „Orca“.

  • Schöne neue Kinderwelt

    Der Film „Baby to Go“ wagt einen Blick in die digitale Kindererziehung der Zukunft.
  • Sie singt die Menschenrechte

  • Goldgrube

    Rubén Abruña dreht mit „Holy Shit“ einen äußerst abwechslungsreichen Dokumentarfilm über menschliche Hinterlassenschaften.
  • Emanzipatorisches Aufbegehren

    Die 22-jährige Deutsch-Kurdin Elaha ist verlobt. Als die Hochzeit näher rückt, wird sie immer mehr mit den Erwartungen ihres Umfelds konfrontiert. Zwischen bedingungsloser Liebe zu ihrer Familie und dem Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben hin- und hergerissen, muss sie eine schwerwiegende Entscheidung treffen.
  • Wirklich eine letzte Generation

    Mut und Stärke auf die Leinwand gebracht: Radek Wegrzyns Dokumentarfilm „Miss Holocaust Survivor“.
  • Die Spur des Geldes

    Fredrik Gertten nimmt sich in seinem Film „Breaking Social“ den Superreichtum vor.
  • Das Ende der Kohle

    Britt Beyer untersucht in ihrem Film „Auf der Kippe“ die Zukunft der Lausitz.
  • Vergiss Meyn nicht.

    Der Fotograf und Filmemacher Steffen Meyn starb 2018 bei der Räumung des Hambacher Forstes. Nun haben Freunde aus Meyns Filmmaterial einen Blick auf die Klimaproteste geschaffen.
  • Sieben Winter in Teheran

    Die Regisseurin Steffi Niederzoll zeichnet das Leben der hingerichteten iranischen Studentin Reyhaneh Jabbari nach.
  • Das Land der Soldatenmütter

    „Motherland“ ist ein trauriger und verstörender Dokumentarfilm über den Wehrdienst in Belarus. Die Filmemacher*innen zeigen die ganze Brutalität des Systems, dem immer wieder junge Männer zum Opfer fallen.
  • Unsicherheit macht paranoid

    Von Seuchenpolitik über Terror bis zu Wohnungsverlust - im Film „Black Box“ von Aslı Özge wird kein brisantes Thema ausgelassen. Die These der Regisseurin: Mit der Zunahme von Unsicherheit werden unsere Gesellschaften immer paranoider.
  • Die Schule als Abbild des Systems

    In „Brother´s Keeper“ erzählt Regisseur Ferit Karahan vom Leben kurdischer Schüler in türkischen Internaten.
  • Unser Fluss… Unser Himmel

    Maysoon Pachachi bringt mit „Unser Fluss… Unser Himmel“, das Bagdad nach dem Krieg auf die Leinwand.
  • Widerstand in der Reichsbahn

    Regisseur Hermann Abmayr erinnert in „Eisenbahner im Widerstand“ an die vergessenen Widerstandskämpfer in der Reichsbahn während des Nationalsozialismus.
  • „How to Blow Up a Pipeline“

    Eine filmische Reflexion über aktivistische Umweltgruppen.
  • Ramba Zamba im Film

    Sobo Swobotnik dokumentiert die Arbeit des renommiertesten inklusiven Theaters Deutschlands. Das RambaZamba-Theater ist ein Projekt von und mit Behinderten. Der Film folgt dem Ansatz des Theaters: Handlung und Ablauf werden weitgehend von den Protagonist*innen selbst gestaltet
  • Das enge Leben

    In „The Whale“ erzählt Darren Aronofsky von einem adipösen Literaturdozenten – und nebenbei vom US-amerikanischen Gesundheitszustand.
  • Die Kraft der Bildung

    „Schulen dieser Welt“: Émilie Thérond porträtiert drei Lehrerinnen, die da unterrichten, wo andere gar nicht hinkommen.
  • Angeklagt

    Charly Wai Feldman berichtet in „Gegen den Strom“ von den Schwestern Sara und Yusra Mardini. Sie flohen 2015 mit ihrer Familie aus Syrien. Als der Schiffsmotor ausfällt, ziehen sie das Boot drei Stunden lang. Jetzt steht eine von ihnen vor Gericht.
  • Der vermessene Mensch

  • Engagement lohnt sich

  • Junger Aktivismus weltweit

    Der Dokumentarfilm „Bigger Than Us“ stellt junge Menschen vor, die sich seit ihrer Kindheit engagieren.
  • Schwer umkämpftes Gebiet

    Dokumentarfilm über zwei Hebammen in Myanmar
  • Eine Bewegung – kurz aber heftig

    Emmanuel Gras hat die „Gelbwesten“-Proteste in Frankreich im Jahr 2019 begleitet
  • Warten auf das Ende der Haft

    Emmanuel Courcol erzählt in „Ein Triumph“ die wahre Geschichte eines Häftlingsensembles nach, das sich an „Warten auf Godot“ versucht.
  • Denkmal für Videoaktivismus

    Florian Hoffmann dreht mit „Stille Post“ einen Film über die Besetzung der Stadt Cizre durch die türkische Armee im Jahr 2015.
  • König hört auf

    Der streitbare Jenaer Jugendpfarrer Lothar König ist in Rente gegangen. Still wird es nicht um ihn. Dafür sorgt schon ein Dokumentarfilm seines Sohnes Tilman.
  • Lasst die Sprache los

    Claudia Müllers tolle Dokumentation über Leben und Werk der Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek.
  • Plädoyer fürs Engagement

    Der Dokumentarfilm „Rise up“ bildet exemplarische soziale Kämpfe ab – und besucht Aktivisten rund um den Globus.
  • Der Passfälscher

    Ein Schicksal im Nationalsozialismus.
  • Liebe, D-Mark und Tod

    Cem Kayas aufregende Dokumentation über die Musik türkischer Arbeiter in Deutschland.
  • Auf dem Dorf

    Lars Jessens „Mittagsstunde“ handelt vom Sterben der Dörfer in Deutschland und dem Sterben der Menschen, die dort leben.
  • Plädoyer für das solidarische Wirtschaften

    Blerta Bashollis erster Spielfilm „Hive“ zeichnet das Leben der kosovarischen Genossenschaftsunternehmerin Fahrije Hoti nach.
  • Gegen die Zwangsprostitution

    Helen Simons wichtiger Film „Voices from the Fire“ über den weltweiten Menschenhandel.
  • Erntewechsel

  • Der laute Frühling

    Johanna Schellhagen spekuliert in ihrem Film auf kommende Aufstände.
  • Eine linke Filmgeschichtsschreibung

    Luis E. Herreros Film „El Entusiasmo“ berichtet von den Kämpfen der Arbeiterbewegung nach dem Tod des Diktators Francisco Franco in den siebziger Jahren.
  • Wie im echten Leben

    In ihrem neuen Film recherchiert Juliette Binoche undercover - in der Putzkolonne.
  • Rettet die Wälder!

    „Der geraubte Wald“ macht auf ein weltweit verbreitetes kriminelles Geschäft aufmerksam: den illegalen Einschlag und Handel mit Holz.
  • Manchmal schwach aufgestellt

    Jonas Rothlaender lässt in „Das starke Geschlecht“ Männer zum Thema Sexualität zu Wort kommen.
  • Das Leben als Zivilcourage

    „Bettina“ – der schöne Film über das Leben der Sängerin und Lyrikerin Bettina Wegner.
  • Glück auf einer Skala von 1 bis 10

    Rund um den 5. Mai 2022 finden zum 31. Mal bundesweit Aktionen zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen statt. Anlässlich dieses Inklusionstages möchte „Rotes Kino“ auf den Spielfilm „Glück auf einer Skala von 1 bis 10“ der französischen Filmemacher Bernard Campan und Alexandre Jollien aufmerksam machen.
  • Nawalny

    Doku-Thriller über den kontroversen russischen Oppositionsführer
  • „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“

    Meltem Kaptan brilliert als Mutter von Murat Kurnaz in Andreas Dresens durchwachsenem Film.
  • The Case You – Ein Fall von vielen

    Die jungen Schauspielerinnen sind zu einem Filmcasting gegangen, sie dachten, es handele sich um seriöse Filmrollen, dabei war es wohl ein „Experiment“.
  • Luchadoras

    Sie heißen Lady Candy, Mini Sirenita, Baby Star – und ihr Job ist es, sich gegenseitig zu verprügeln! Denn sie sind „Luchadoras“, Wrestlerinnen.
  • Der Mann, der seine Haut verkaufte

    Sam Ali hat von Syrien genug. Um nach Europa zu kommen, bietet ihm ein Künstler an, ihm das Schengen-Einreisevisum auf den Rücken zu tätowieren. Als Kunst- und Ausstellungsobjekt hätte Sam mehr Freiheiten als Mensch.
  • „Wunderschön“

    In „Wunderschön“, der dritten Regie-Arbeit von Karoline Herfurth, geht es um Frauen, das Bild von ihren Körpern in der Öffentlichkeit und im Verhältnis zu sich selbst. Gibt es Idealbilder, sollte man ihnen nacheifern, geht das überhaupt?
  • Das KaDeWe als spektakuläre Serie

    ARD-Serie: Eldorado KaDeWe – Jetzt ist unsere Zeit
  • Benedetta: Emanzipation vom Patriarchat

    Novizin Benedetta bekommt gleich die frohe Botschaft serviert, als sie ins Kloster eintritt. Die Armut hat gefälligst draußen zu bleiben.
  • Filmkulisse Kabul

    Die Lebensverhältnisse in Afghanistan thematisieren in diesem November gleich zwei Filme. Kabul Kinderheim und Kabul, City in The Wind.
  • Alternative Lebensentwürfe

    Ein inspirierender Film über Engagement queer durch alle Alters- und sonstigen Klassen.
  • An die Kinder der Zukunft

    "Dear future children" zeigt drei junge Frauen, die sich für eine bessere und gerechtere Welt engagieren. Sie sind die Köpfe weltweiter Protestbewegungen.
  • Titane: Radikal, blutig, feministisch

    Alexia trägt seit ihrer Kindheit eine Platte aus Titan im Schädel. Sie hat Sex mit einem Auto, ermordet Männer und Frauen und taucht, zum Jungen verwandelt, bei einem Feuerwehrmann unter.
  • Filmtipp: Die Schachnovelle

    Regisseur Philipp Stölzl macht aus dem Werk von Stefan Zweig ein spannendes und bedrückendes Politdrama.
  • Wütende, rechte Hipster: Der Politthriller "Je suis Karl"

    Der bildgewaltige Politthriller ist ein fiktives Porträt der Identitären Bewegung.
  • Nazis, Zombies und Flug-Haie

    Nazi-Krieger haben sich zum Ende des Zweiten Weltkriegs auf ein Schlachtschiff in die Arktis zurückgezogen und waren dort eingefroren: Deutsches Trash-Kino vom Feinsten
  • Sozialstunden im Asylbewerberheim

    Mit „Futur 3“ hat Faraz Shariat einen ungewöhnlichen queeren Spielfilm zum Thema Migration gedreht.
  • Kuhle Wampe: Ein Meisterwerk

    Der Filmklassiker Slatan Dudows und Bertolt Brechts erscheint in restaurierter Fassung und ist jetzt als Stream verfügbar. Anschauen lohnt sich, findet unser Kolumnist.
  • Bittere Sportgeschichte

    "Schwarze Adler" von Torsten Körner - der wichtigste Fußballfilm seit langem. Warum das so ist, erklärt Jürgen Kiontke in seiner neuen Kino-Kolumne.
  • Stärke leben

    "Woman" ist mehr als ein Film. Es ist ein weltweites Projekt und verleiht zweitausend Frauen aus fünfzig Ländern eine Stimme. Dabei thematisiert der Film auch Grausamkeiten, die weltweit an Frauen begangen werden – und macht dennoch Mut.
  • The Dissident

    Aufrüttelnd und informativ: Oscar-Preisträger Bryan Fogel hat einen Dokumentarfilm über die Ermordung des saudischen Journalisten Jamal Khashoggi gedreht.
  • Silence Radio

    Die Pressefreiheit in Mexiko zu verteidigen, kann tödlich sein. Trotzdem riskieren Journalisten ihr Leben. Juliana Fanjuls faszinierender Film über die engagierte Radiomoderatorin Carmen Aristegui ist das sehr eindrückliche Porträt einer unglaublich mutigen Frau.
  • Das Flüstern des Wassers

    The Shape of Water: Ein Amphibienmensch flieht aus dem Labor des US-Militärs. Was klingt, wie die Idee für einen Horrorfilm, ist tatsächlich ein beeindruckender Streifen, in dem die arbeitende Klasse im Mittelpunkt steht.
  • Kriegerin

    Zwei junge Frauen geraten immer tiefer hinein in die ostdeutsche Neonazi-Szene. Als eine von beiden genug hat und den Absprung wagt, eskaliert die Situation. Ein brutaler, mehrmals ausgezeichneter Film über zwei junge Frauen in einer extremen Welt.
  • Bis auf die Knochen

    Kunst geht bis auf die Knochen, da sind sich die Protagonistinnen von Evelyn Schels‘ Dokumentarfilm ziemlich und sprichwörtlich einig. Marina Abramović, Shirin Neshat, Sigalit Landau und Katharina Sieverding vermitteln sich als ihre eigenen Kunstwerke in ihren Performances.
  • Mit eigenen Augen

    Der Zweite Weltkrieg, der sich im Gesicht eines Jungen abspielt – das ist der sowjetische Spielfilm „Komm und sieh“ aus dem Jahr 1985, der, nach einer sehr kurzen Spielzeit im letzten Herbst, nun online und als DVD restauriert zur Verfügung steht.
  • Greta rockt

    Greta Thunberg wurde innerhalb kürzester Zeit zur Ikone. Der Dokumentarfilmer Nathan Großmann begleitete die junge Schwedin über viele Monate mit der Kamera. Herausgekommen ist ein farbenfroher Film mit einer kämpferischen Botschaft.
  • Überlebenskampf in Niedersachsen

    „Lovemobil“ ist eine beklemmende Doku über Prostituierte in Deutschland und soll doch kein Film über Prostitution sein, sagt die Regisseurin. Vielmehr gehe es um den globalisierten Kapitalismus und jene, die er am härtesten trifft und die mit allen Mitteln ums Überleben kämpfen.
  • Das neue Evangelium

    Milo Raus spektakuläres Werk dürfte der Film des Jahres sein: Dokumentar- wie Spielfilm, politische Aktion. Der Regisseur zeigt, wie man aus verschiedenen Genres – Theater, Dokumentation, Spielfilm – politisch wirksame Kunst herstellt. „Das neue Evangelium“ bleibt hinter seinen bisherigen, immer auch sehr öffentlichkeitswirksamen Arbeiten kaum zurück.
  • Das verstrahlte Paradies versinkt

    Viele Jahre testeten die USA ihre Atomwaffen im Bikini-Atoll. Einige Bewohner wagten später die Rückkehr ins strahlende Paradies, das nun erneut bedroht ist. Denn der steigende Meeresspiegel könnte die Inseln bald überfluten. Eine ebenso drastische, wie berührende Reportage.
  • Wie entsteht eigentlich Geld?

    Die Regisseurin Carmen Losmann macht sich in "Oeconomia" auf die Spur des Geldes und versucht, dem Kapitalismus seine intimsten Geheimnisse zu entreißen. Herausgekommen ist dabei eine spannende Dokumentation, die allerdings wenig Hoffnung macht.
  • Regeln am Band, bei hoher Geschwindigkeit

    Warum hat der polnische Schlachter in der deutschen Fleischfabrik sein Leben verloren? Dieser Frage geht die Regisseurin Yulia Lokhina in ihrem beeindruckenden Filmdebüt nach, in dem sie Leiharbeiter und Aktivisten zu Wort kommen lässt.
  • Und morgen die ganze Welt

    Der neue Film der Regisseurin Julia von Heinz spielt im Milieu der autonomen Antifa der früher 90er Jahre. Unser Autor durfte den Film vorab sehen und kommt zu einem zwiespältigem Fazit.
  • Das ist unser Haus!

    In den 70ern gab es eine bundesweite Bewegung, die für die Gründung selbstverwalteter Jugendzentren kämpfte. Der Dokumentarfilm "Freie Räume" lässt ehemalige Aktivist*innen zu Wort kommen und zeigt, wie wichtig diese Kämpfe waren.
  • Die Spuren der Menschen

    "Die Epoche des Menschen" zeigt, wie die Menschheit die Erde umgeformt und ausgeplündert hat. Die surrealen Bilder lassen vergessen, dass hier unser Niedergang dokumentiert wird.
  • Experiment Sozialismus

    Der Dokumentarfilm "Experiment Sozialismus - Rückkehr nach Kuba" lässt all jene zu Wort kommen, die Kubas Reformen planen und umsetzen. Trotz einiger Schwächen ist der Film sehenswert.
  • Als wir tanzten

    "Als wir tanzten" ist ein wunderschön fotografiertes Drama aus Georgien. Der Film beleuchtet das Coming Out eines Tänzers und konnte in Georgien nur unter Polizeischutz gezeigt werden.
  • Berlin Alexanderplatz

    "Berlin Alexanderplatz" ist eine packende Neuverfilmung der Vorlage von Alfred Döblin. Wir verlosen 2 mal 3 Freikarten für den Film.
  • Sergio

    In "Sergio“ spielt der bekannte brasilianische Schauspieler Wagner Moura seinen Landsmann Sérgio Vieira de Mello, den ehemaligen UN-Kommissar für Menschenrechte.
  • Die Känguru-Chroniken

    Die "Känguru“-Geschichten von Marc-Uwe Kling sind Bestseller. Der nun wieder in den Kinos gestartete Film strotzt aber nur so von Albernheiten und mauen Witzen.