DIE LINKE kann kommunal
Einmal mehr hat unsere Partei im ersten Monat dieses Jahres bewiesen, dass ihr Herzstück die Kommunalpolitik ist. In Rostock hat sich die Genossin Eva-Maria Kröger in der Stichwahl zum Oberbürgermeisteramt erfolgreich durchgesetzt. Die LINKE regiert damit nicht nur im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern mit, sondern stellt jetzt auch die Chefin der größten Stadt im Nordenosten. Auf die Frage, wie das zu schaffen war, antwortete Eva-Maria im Parteivorstand: Es war eine Mischung aus kommunalpolitischer Verankerung, Haustürgesprächen und Altbewährtem. Schon bei ihrer Nominierungs-Veranstaltung konnte beobachtet werden, dass sie ein motiviertes Wahlkampfteam hinter sich vereinte, in dem alle an einem Strang zogen, dass großes Vertrauen in die den Wahlkampf begleitende Agentur gesetzt wurde und, dass der gesamte Landesverband sowie die Bundesgeschäftsstelle mit Unterstützungsangeboten glänzten. Kurz um: Zusammenhalt macht stark und bringt Erfolg.
Einen weiteren Erfolg hat DIE LINKE in Dresden zu verzeichnen: Trotz des sogenannten Bürgermeisterstreits gelang es vor allem dem Fraktionsvorsitzenden im Dresdener Stadtrat, Andre Schollbach, mit viel Leidenschaft und Überzeugungskraft Mehrheiten für die Wahl von gleich zwei Beigeordneten zu organisieren. Mit den Genossinnen Kristin Kaufmann und Annekatrin Klepsch stellt DIE LINKE somit weiterhin zwei kompetente, engagierte und vor Ort verwurzelte Kommunalpolitikerinnen als Beigeordnete in der Rathausspitze. Annekatrin ist seit 2009 Stadträtin und erstmals 2015 als Beigeordnete für Kultur und Tourismus gewählt worden. Seit Januar dieses Jahres ist klar, sie kann ihre gute Arbeit weitermachen und ist weiterhin für rund 1000 Kulturangestellte als unsere Kulturbürgermeisterin zuständig. Kristin ist ebenfalls 2015 das erste Mal als Beigeordnete für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Wohnen gewählt worden. Sie vertritt damit nicht nur Kernthemen der LINKEN, sondern meisterte die Herausforderung, als 2015/2016 sehr viele Geflüchtete in Deutschland Schutz suchten und untergebracht werden mussten. Auch während der dann folgenden Coronakrise bewies Kristin starke Nerven. Genau diese Erfolge waren entscheidend, dass die beiden wiedergewählt wurden und DIE LINKE als ernst zu nehmende Partei mit Gestaltungswillen und guten Konzepten sich auch weiterhin einen Namen macht. Denn DIE LINKE kann kommunal.
Beide beispielhaften Erfolge – in Rostock wie in Dresden – zeigen, dass sich DIE LINKE als ernst zu nehmende Partei mit Gestaltungswillen auch weiterhin einen Namen macht. Das machen übrigens auch die OB-Wahlen in Kassel und Mainz deutlich, wo Violetta Bock über neun Prozent und Martin Malcherek über sieben Prozent erhielten.