Vor einigen Tagen ging der Aufruf „Gewerkschaften gegen Aufrüstung und Krieg“ online. Mittlerweile haben mehr als 2.000 Mitglieder aller acht DGB-Gewerkschaften in der gesamten Republik den Aufruf unterschrieben. Wir haben mit Ulrike Eifler aus Würzburg gesprochen. Sie gehört zu den Mitinitiatorinnen des Aufrufs.
Wenn DIE LINKE wieder zu einer stabilen linken Kraft in der Bundesrepublik werden soll, dann müssen sich alle Teile der Partei daran beteiligen, Antworten auf die aktuelle gesellschaftliche Polarisierung zu entwickeln. Dabei muss das Verhältnis von Einheit und Klarheit so ausbalanciert werden, dass sowohl innerparteilicher Zusammenhalt als auch die Vorstellung, wohin DIE LINKE will, unsere Partei handlungsfähig machen.
„Sozialismus neu denken“ heißt das neue Buch des linken Vordenkers Michael Brie. Der Autor setzt sich auf gut 150 Seiten mit der Frage auseinander, wie die solidarische Gestaltung gesellschaftlicher Widersprüche den Weg in eine solidarische Gesellschaft ebnen könnte.
Die Zeichen stehen auf Konfrontation: Die Arbeitgeber in der Metall- und Elektroindustrie wollen nicht nur eine Nullrunde durchdrücken. Ohne Gegenwehr drohen gravierende Verschlechterungen für die 3,8 Millionen Beschäftigten.
Der Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst ist mehr als ein Streit um höhere Löhne. In den kommenden Wochen wird sich zeigen, ob wir in der Lage sind, die anstehenden Verteilungskämpfe gemeinsam zu führen.
Katja Kipping hat mit der Forderung nach einer Vier-Tage-Woche die Diskussion angestoßen. Die Gewerkschafterin Ulrike Eifler begrüßt den Vorstoß, sieht da aber ein paar Knackpunkte.
Ein Blick auf Europa zeigt: Die Corona-Maßnahmen waren dort besonders drastisch, wo der Abbau des Sozialstaates nach der Eurokrise rücksichtslos durchgesetzt wurde.