Wenn DIE LINKE eine Zukunft haben will, braucht die Partei ein Ende des Sowohl-als-auch. Im Juni muss vom Parteitag ein klares Aufbruchssignal ausgehen. Das muss eine personelle und eine inhaltliche Seite haben.
Die Wahlniederlage der LINKEN im vergangenen September ist bis heute weder vollständig aufgearbeitet und noch weniger verarbeitet. Das ist zu wenig für eine Partei, die kurz vor ihrem Untergang stand. Ein Ausscheiden aus dem Bundestag hätte die Partei DIE LINKE kaum verkraftet.
Seit einer Woche führt Putin Krieg in der Ukraine, sterben Menschen, weil ein Autokrat es will. Dieser Krieg gebiert Fragen, die ans Eingemachte gehen. Fragen, die wir uns ernsthaft, besonnen und solidarisch stellen sollten. Die wir beantworten müssen, wenn wir als Linke eine Zukunft haben wollen.