Erinnerung an die Zukunft
Erinnerung an die Zukunft - von Hiroshima & Nagasaki bis heute
Den 75. Jahrestag der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki nahmen die Stadtfraktion DIE LINKE und die Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg zum Anlass, mit der Ausstellung der Berliner Friedensbibliothek/Antikriegsmuseum, den Auftakt zur Auseinandersetzung mit den Folgen und Bedrohungen atomarer Nutzung als Waffe oder in der Technik zu geben.
Am 6.8. 2020 eröffneten Madlen Block, stellv. Vorsitzende der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg und Eberhard Richter, Fraktionsvorsitzender DIE LINKE SVV Cottbus, die mahnende, sehr berührende Ausstellung und führten anschaulich vor Augen, dass die Gefahren atomarer Bedrohung mit dem Aufweichen der Rüstungskontrollverträge wieder stetig anwachsen und wir alle Kraft für das Erringen einer Welt ohne atomare Bedrohung einsetzen müssen.
Für die Bundesrepublik heißt das im Augenblick: Macht den Widerstand gegen die Anschaffung moderner atomwaffentragender Kampfflugzeuge und gegen den Verbleib der US-Atomwaffen in Büchel stark und die Forderung nach Beitritt der Bundesrepublik zum
UN-Atomwaffenverbotsvertrag unabweisbar!
Die Ausstellung ist bis zum 19.8.2020 von Montag-Sonnabend 14-18 Uhr bei freiem Eintritt und Beachtung der Coronaregeln im „Alten Prima Wetter“, Großenhainer Bahnhof (neben dem Spreewaldtunnel) zu besichtigen.
Eingebettet in den Ausstellungsrahmen wird am 16.8.2020 um 11 Uhr im neuen „Prima Wetter“, gleich nebenan, ein Friedenspfahl enthüllt, der in vier Sprachen vom Friedenswillen kündet und auf den japanischen Dichter und Philosophen Masahisa Goi zurückgeht. Mit einem Politbrunch im Gedankenaustausch mit LINKE-Bundesgeschäftsführer Jörg Schindler, einem Vertreter von ICAN und des Mayor for Peace, OB der Stadt Cottbus, wird die Auseinandersetzung mit dem Thema fortgesetzt.
Jochen Schmidt von der Berliner Friedensbibliothek/Antikriegsmuseum führt dann selbst durch die Ausstellung.
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